Gesundes Neues! So wird Ihr 2021 nachhaltiger

Jan 4, 2021Lebensstil

Haben Sie sich bereits Vorsätze für das neue Jahr überlegt?
Vielen kommen hier vermutlich direkt Standardfloskeln in den Sinn wie etwa „mit dem Rauchen aufzuhören“ oder „zehn Kilo abzunehmen“. Aber wie wäre es mit Jahresvorsätzen, die nicht der Selbstoptimierung dienen, sondern dazu beitragen, unsere Welt zu erhalten? Genau, es geht um nachhaltige Vorsätze für das neue Jahr.   

Vorsatz #1: Wohnung intelligent heizen 

Die Winter sind wärmer geworden – um das Heizen der Wohnung kommen wir allerdings trotzdem nicht herum. Dies hat einen hohen Energieverbrauch sowie hohe Kosten zur Folge. Hier lautet die Devise: Gestalten Sie Ihre Heizgewohnheiten klug und energiebewusst. So tun Sie nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes.

Zunächst einmal sollten wir uns bewusst machendass es nicht normal und vor allem nicht notwendig ist, im Winter nur in Shorts und T-Shirts bekleidet in der Wohnung herumzulaufenZiehen Sie lieber Wollsocken und einen warmen Pullover an und wickeln Sie sich in Ihre Lieblingsdecke ein, bevor Sie den Heizkörper auf fünf drehenBesonders im Schlafzimmer reicht es normalerweise, wenn 16 bis 18 Grad herrschenDenn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass wir bei kühleren Temperaturen sowieso besser schlafen. Eine dicke Bettdecke, ein warmes Nachthemd und Wollsocken sollten somit die erste Wahl sein, bevor Sie das Thermostat höher drehen.

Sollten Sie sich eine neue oder zusätzliche Heizung zulegen, platzieren Sie sie dort, wo sie die größte Wirkung hat  im besten Fall nicht unter dem Fenster oder hinter der Couch.

Ein weiterer Fehler, der häufig gemacht wird: die Heizung komplett ausschalten, wenn Sie in einen kürzeren Urlaub fahren. Denn wenn die Wohnung einmal über mehrere Tage komplett auskühlt, braucht es extrem viel Energie, sie wieder aufzuheizen. Deswegen sollten Sie Ihre Heizung auch bei einigen Tagen Abwesenheit weiterhin auf niedriger Stufe laufen lassen. Das verhindert zudem Frost in den Rohren, falls der altbekannte Winter mit eisigen Minusgraden plötzlich doch einmal überraschend wiederkehrt.

Darüber hinaus sollten Sie daran denken, die Heizkörper auszuschalten, wenn Sie im Winter das Fenster öffnenHeizungen sind oft direkt unter dem Fenster angebracht. Bleibt das Thermostat an, muss es durch die kalte Luft doppelt so hart arbeiten, um den Raum weiterhin warm zu halten – das ist in erster Linie Energieverschwendung. 

 

Vorsatz #2: weniger das Auto benutzen 

Fahren Sie während der wärmeren Monate wenn möglich mit dem Fahrrad zur Arbeit. So vermeiden Sie nicht nur die CO2-Produktion, sondern profitieren zusätzlich von frischer Luft und Bewegung – eine klare Win-win-Situation. Außerdem umgehen Sie den lästigen Berufsverkehr und stecken nicht mehr im Stau fest.  

Wer nicht mit dem Fahrrad fahren möchte, sollte auf öffentliche Verkehrsmittel zugreifen, so oft es geht. Können Sie gar nicht auf das Auto verzichten, sollten Sie zumindest eine Fahrgemeinschaft mit Nachbarn und Arbeitskollegen in Erwägung ziehen. Im Berufsverkehr festzustecken ist schließlich viel schöner, wenn man Gesellschaft hat!

  

Vorsatz #3: weniger fliegen 

Zugegeben, es gibt nicht allzu viele positive Veränderungen, die Corona mit sich bringt, aber der verstärkte Einsatz von Videokonferenzen ist sicher eine. Die derzeitigen Umstände haben klargemacht: Es ist nicht immer nötig, um die Welt zu fliegen, um Kunden oder Geschäftspartner zu treffen. Viele Meetings können genauso gut und effektiv online stattfinden.  

Auch wenn es um den Urlaub geht, sollten Sie Alternativen zum Fliegen in Betracht ziehen. Züge sind beispielsweise eine sehr viel nachhaltigere Art zu reisen. Daher wird das weltweite Zugnetz kontinuierlich ausgebaut und vor allem schneller. Damit sind Sie zwar immer noch nicht so schnell unterwegs wie mit dem Flugzeug, doch zusammen mit den obligatorischen Wartezeiten am Flughafen ist der Unterschied insgesamt meist nicht allzu groß – zumal das Reisen mit dem Zug ein wahres Erlebnis sein kann, wenn die Landschaft an einem vorbeirauscht. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, sich die Beine zu vertreten, kostenloser WLAN-Nutzung und echten Betten, in denen Sie komfortabler schlafen können! 

 

Vorsatz #4: mehr Secondhand kaufen 

Heutzutage gibt es beinahe nichts mehr, das Sie nicht auch gebraucht kaufen können. Selbst Luxusartikel lassen sich mittlerweile auf vielzählige Wege secondhand erwerben. Der ansteigende Secondhand-Trend begünstigt vor allem die Umwelt – nicht alles muss komplett neu sein, um zu funktionieren. 

Auf den Flohmarkt zu gehen, um Kleidung und Möbel zu kaufen, sagt schon lange nichts mehr darüber aus, zu welcher sozialen Schicht man gehört. Stattdessen sind Secondhand-Artikel mittlerweile cool und trendy – und das zu Recht. Denn das Stöbern macht Spaß und mit etwas Glück stößt man auf wahre Schmuckstücke und einzigartige Funde. 

Dank Handy, Laptop und Co. ist es außerdem möglich, gebrauchte Kleidung, Haushaltsgegenstände und Elektronik online zu kaufen und zu verkaufen – ganz ohne die eigene Couch zu verlassen. Einfacher geht es kaum! 

 

Fazit: kleine Schritte, große Wirkung

Auch wenn Sie kein großer Fan von Neujahrsvorsätzen sind, ist es eine Überlegung wert, sich unseren anzuschließen und den künftigen Alltag Schritt für Schritt nachhaltiger zu gestalten. Denn es sind die kleinen Veränderungen in unseren Gewohnheiten, die am Ende viel bewirken. Und das Beste daran: Diese Vorsätze können Sie sich Jahr für Jahr vornehmen und ausbauen (Und der Jahresvorsatz, mit dem Rauchen aufzuhören, lohnt sich auch weiterhin). 

 

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